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Der Hund sucht ein Gelände (Wald, Feld, Wiese) selbständig nach vermissten Menschen ab. Flächensuchen sind bei weitem die meisten der durchgeführten Suchen bei der Arbeit von Rettungshundestaffeln. Die Suche nach vermissten Kindern, dementen oder suizidgefährdeten Personen ist der häufigste Grund für eine Alarmierung. Daher beginnt die Ausbildung der Hunde üblicherweise mit der Flächensuche.
Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Sie gehen keinem bestimmten Geruch nach, sondern allgemeinen menschlichen Geruchspartikeln. Bei der Suche müssen Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern, liegen oder laufen. Für die Flächensuche eignet sich prinzipiell jeder gesunde Hund. Gewisse Einschränkungen gibt es vielleicht bei den extrem kurznasig gezüchteten Rassen, zu schweren oder auch zu kleinen Hunden.
Zu kleine Hunde haben beispielsweise in weitläufigen oder schwer zugänglichen, mit dichtem Unterholz zugewachsenen Gebieten Nachteile gegenüber größeren Hunden. Denn 15 Minuten Flächensuche verlangen einem suchenden Hund einiges an Ausdauer und Konzentration ab. Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit des Hundes mit seinem Hundeführer als Team. Dabei ist insbesondere das Lenken des Hundes auf Distanz sowie das Schicken in einzelne Geländeabschnitte erforderlich, um eine vollständige Abdeckung des Gebietes zu gewährleisten. Zudem muss der Hundeführer die Wind- und Witterungsverhältnisse berücksichtigen.